Frei werden von der Vergangenheit - EMDR in Köln

Dauerhaft wirksam, durch Studien belegt

EMDR ist eine weltweit anerkannte und etablierte Methode aus der Traumatherapie. Ihre Wirksamkeit wurde in vielen hochwertigen, kontrollierten Studien nachgewiesen. Mittlerweile hat EMDR glücklicherweise auch Einzug in den Coachingbereich gefunden. Ein speziell dafür entwickeltes Konzept wirkt hocheffizient und bietet viele Anwendungsmöglichkeiten, um Menschen in Entwicklungs- und Veränderungsprozessen zu unterstützen.

EMDR - Desensibilisierung und Neuausrichtung durch Augenbewegungen

EMDR - eine Methode aus der Traumatherapie Erinnerungen neu verarbeiten
Neuverarbeitung über geführte Augenbewegungen

Belastende Erinnerungen, Bilder, Gefühle und Gedanken können sich unverarbeitet in Körper und Psyche "verknoten" und "einfrieren". Diese Erlebnisse aus der Vergangenheit beeinträchtigen  unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Sie können sich als Ängste,  Stress und Konflikte im Privatleben oder im Beruf zeigen.

 

Das Leben eines Menschen ist das, was seine Gedanken daraus machen. (Marc Aurel)

 

Mit EMDR können diese unbewältigte Erlebnisse neu verarbeitet werden. Sie verlieren ihre Macht auf unser gegenwärtiges Leben - ebenso wie die damals  entstandenen  belastenden Gefühle und Überzeugungen. An ihre Stelle treten hilfreiche Glaubenssätze, die neue Erfahrungen ermöglichen.  

Wie EMDR die Erinnerungen im Gehirn aufräumt

Zentrales Element

Zentrales Element des EMDR-Coachings sind geleitete Augenbewegungen – auch bilaterale Stimulation genannt. 

 

Diese  Augenbewegungen des Klienten sind mit denen während des REM-Schlafs vergleichbar – der Phase des Schlafes, in der die Geschehnisse des Tages verarbeitet werden.

 

Neuronen, die gemeinsam feuern,

vernetzen sich. (Donald Hepp) 

 

Durch die Augenbewegungen im EMDR, beginnend bei der Erinnerung an ein unbewältigtes Ereignis, werden beide Gehirnhälften aktiviert. So werden inzwischen gut erforschte neurologische Prozesse zur Neuverarbeitung in Gang gesetzt, was zu einer Veränderung in der Wahrnehmung, den Emotionen und dem Körperempfinden führt. Klienten erleben oft ein Gefühl der Freiheit und des Loslassens.

Eine Metapher

Stellen Sie sich vor, Sie kommen mit einer großen Einkaufstasche nach Hause, stellen sie im Flur ab und fangen an sie auszuräumen - das Duschgel ins Bad, die Tomaten in die Küche etc. Zwischendrin werden sie gestört und die Tasche bleibt halb ausgeräumt im Flur stehen. Und nun stolpern Sie jeden Tag, wenn Sie nach Hause kommen im Flur über die Einkaufstasche.

 

Wenn sich die Dinge in Dir verändern, 
ändern sie sich auch im Äußeren. 

 

So ähnlich verhält es sich mit unverarbeiteten Erlebnissen -  sie stehen uns auch immer wieder im Weg und behindern uns. Mit EMDR kann endlich im Gehirn alles sortiert und an die richtige Stelle geräumt werden. Der Weg ist wieder frei. Um den Erinnerungsprozess für Klienten dabei so schonend wie möglich zu gestalten, ist das Bewusstwerden und Aktivieren vorhandener Ressourcen und Stärken ein wesentlicher Bestandteil in der Arbeit. 


Wie EMDR durch einen Zufall enstanden ist

Die amerikanische Psychotherapeutin Francine Shapiro entwickelte Ende der 80er Jahre diese außergewöhnliche Methode. Alles begann mit einem Zufall: Bei einem Spaziergang im Park bemerkte sie, dass Ängste und stark belastende Gedanken, die sie sich wegen ihrer Krebserkrankung machte, plötzlich verschwanden und nicht wieder kamen. 

 

Sie fand heraus, dass während ihre Gedanken um die Krebserkrankung kreisten, sich ihre Augen ständig hin- und herbewegt hatten, bedingt durch das Wechselspiel von Licht und Schatten der Sonnenstrahlen, die durch die Bäume fielen. Aus dieser Beobachtung entwickelte sie das Konzept einer Serie von gezielten Augenbewegungen: die bilaterale Stimulation. 

 

Diese erprobte sie zunächst an Freunden, Bekannten und Kollegen - schließlich auch an ersten Klienten. Danach folgten intensive Studien speziell mit Trauma-Patienten wie Vietnam-Veteranen, Missbrauchsopfern und anderen Personen mit PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung). Ursprünglich fast ausschließlich in der Traumatherapie eingesetzt, findet EMDR mittlerweile auch Anwendung bei nahezu sämtlichen Angststörungen, Phobien, Süchten, psychosomatischen Störungen, Schmerzzuständen, und die Indikation weitet sich immer weiter aus

 

In meiner Coaching-Praxis in Köln kombiniere ich EMDR immer wieder mit Kinesiologie und habe die Erfahrung gemacht, dass sich diese Methoden gegenseitig optimal ergänzen und befruchten.  Ich bin berührt und fasziniert von den nachhaltigen Ergebnissen.